FREIWILLIGE FEUERWEHR

Steinbach am Attersee

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Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach am Attersee

Als Steinbach im Jahre 1886 nach der Abtrennung von Weyregg eine selbstständige Gemeinde wurde, ergab sich daraus auch die Verpflichtung eine eigene Feuerwehr aufzustellen. Aber erst bei der Sitzung des Gemeinderates am 19. Juni 1904 wurden die Satzungen zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr beschlossen. Der 1905 neugegründeten Feuerwehr Steinbach stand Johann Rötzer vor. Noch im selben Jahr wurde von Pfarrer Leopold Lininger ein Grundstück zum Bau eines Feuerwehrdepots am Kirchenhügel kostenlos zur Verfügung gestellt. 1911 wurde der Schlauchturm aufgebaut.

Bild vom ersten Feuerwehrdepot der Steinbacher Feuerwehr
Erstes Feuerwehrdepot der Steinbacher Feuerwehr
50 Jahr Feier im Jahre 1955 im Bild: der alte Horch-Geländewagen
50 Jahr Feier im Jahre 1955 im Bild: der alte Horch-Geländewagen

Da Steinbach über ein sehr großes Gemeindegebiet von 62 km² verfügt, kam es schon bald zur Trennung in zwei eigenständige Wehren, Steinbach und Weißenbach. In den ersten Jahren stand zur Brandbekämpfung nur eine bescheidene Ausrüstung zur Verfügung.

 

Zu dieser Zeit gab es noch keine Sirenenalamierung, man bediente sich daher eines Feuerwehrhornisten. Erst im Jahre 1945 konnte die erste Sirene auf dem alten „Mesnerhäusl“ (heute Familie Korger) montiert werden. Viel früher schon, im Jahre 1932, wurde die erste Gugg-Motorspritze angeschafft. Noch im gleichen Jahr kam diese beim Brand des „Stampfl-Hauses“ (Familie Loy) zum ersten Einsatz. Auch beim Brand des „Toffen-Hauses“ (Familie Zopf, Kaisigen) am 23. März 1935 leistete sie gute Dienste.

Das erste Fahrzeug der Steinbacher Feuerwehr: Horch Geländewagen
Das erste Fahrzeug der Steinbacher Feuerwehr: Horch Geländewagen
Brand Firma Hummel-Möbel im Jahr 1962
Brand Firma Hummel-Möbel im Jahr 1962

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das erste Feuerwehrfahrzeug ein „Horch-Geländewagen“, aufgebaut als Löschfahrzeug, durch die Firma Hummelbrunner in Betrieb genommen. Im Jahre 1959 wurde die Feuerwehr Weißenbach aufgelöst und die gesamte Ausrüstung an die Freiwillige Feuerwehr Steinbach übergeben. Mit dem Baubeginn der Ortswasserleitung 1962 wurde das gesamte Gemeindegebiet nach und nach mit Hydranten erschlossen.

 

Seit 1967 befindet sich die Feuerwehrzeugstätte im damals neu errichteten Gemeindehaus. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch ein neues Löschfahrzeug „Opel-Blitz“ mit Vorbaupumpe angeschafft. 1983 wurde ein Gebrauchter VW-Bus als Kommandofahrzeug in Betrieb genommen. Ein großer technischer Fortschritt gelang der Feuerwehr 1991 mit dem Ankauf des Tanklöschfahrzeuges TLFA 2000 A zum Schutz der Steinbacher Bevölkerung. 1993 wurde ein gebrauchter Rot-Kreuz-Bus als KLF provisorisch umgebaut.

Bild mit dem Vorgänger unseres Tankwagens: Ein Opel Blitz
Der Vorgänger unseres Tankwagens war ein Opel Blitz
Bild unseres alten Kommandofahrzeugs
Bild unseres alten Kommandofahrzeugs

Durch die fortschreitende Technisierung sowie das immer stärker werdende Verkehrsaufkommen in den letzten Jahrzehnten musste die Ausrüstung für technische Einsätze angepasst werden. Solche Einsätze stellen für die Feuerwehrkameraden oft eine sehr große Belastung dar, insbesondere wenn es um die Bergung von sehr schwer oder tödlich verletzten Personen geht.

 

Seit 1977 verfügt die Feuerwehr über eine Atemschutzausrüstung. Ein wichtiger Bestandteil zur Wasserbeförderung ist die Tragkraftspritze. Als solche standen nach dem Krieg eine DKW, sowie ab 1967 eine VW zur Verfügung. Nach dem Hochwassereinsatz 1997 musste eine neue TS BMW Fox angeschafft werden.

Ein wahrer Meilenstein für uns war die Anschaffung unseres ersten TLF.

 

1991 wurde der alte OPEL- Blitz gegen unser erstes TLF ausgetauscht.

1992 wurde noch eine hydraulische Bergeschere nachgerüstet um auch für die           immer mehr werdenden technischen Einsätze gerüstet zu sein.

1992 wurde dieser VW T3 Bus mit Allrad angekauft.

Bis 2005 war er als KLF in Einsatz, anschließend Umrüstung auf ein KDO.

2005 bekamen wir ein neues KLF aufgebaut auf einem Mercedes Sprinter.